Archiv für den Monat: Dezember 2018

Partnerschaftsgeflüster 2: Stärken zum Strahlen bringen und Ermutigung statt Kritik

Geht es Ihnen, wie den meisten Paaren? Konzentrieren Sie sich eher auf das Negative? Manchmal nervt der Partner und man blickt nur noch auf seine Schwächen und Fehler. Doch diese Sichtweise belastet die gesamte Partnerschaft.

Betrachten Sie doch Ihren Partner mit einem „liebevollen Blick“. Sehen Sie seine Stärken, seine Bemühungen und ermutigen Sie ihn, wenn er deprimiert oder traurig ist.

Gerade die Ermutigung in schweren Zeiten oder in einer beruflichen Krise tut dem Partner gut und stärkt die Partnerschaft. Denn wer sollte Ihrem Partner Mut zu sprechen, wenn nicht Sie. Es ist eine große Gnade dem geliebten Menschen mit positiven Worten aufbauen zu können. Geben Sie Ihrem Partner Halt und Geborgenheit. Gerade in unserer heutigen hektischen und knallharten Welt, ist dies so wichtig.

Lenken Sie Ihren Blick immer wieder auf die Stärken. Es geht nicht darum, alles unter den Teppich zu kehren oder die Augen zu verschließen. Es geht um eine grundsätzliche Entscheidung: Das Gute im Partner zu sehen, sich auf das zu fokussieren, was gut, schön und aufbauend ist und dies auch zu sagen.

Diese positive Basis, die mit dem liebevollen und gütigen Blick noch unterstrichen wird, trägt eine Partnerschaft durch Höhen und Tiefen. Seien Sie barmherzig, wenn Ihrem Partner Fehler unterlaufen oder er etwas falsch gemacht hat und er Sie damit verletzt hat.

Halten Sie Ihre Liebe in Ihrem Herzen stets lebendig, glauben Sie an das Gute und vertrauen Sie darauf, dass die Liebe die Kraft hat, Wunden zu heilen und Herzen zu öffnen und lebendig zu halten.


Partnerschaftsgeflüster Teil 1: Dem Partner zuhören

Die meisten Menschen sprechen am liebsten selbst, zuhören fällt ihnen schwer. Bereits wenn der andere noch spricht, denken sie schon über ihre Antwort nach, um dann sofort ihre Erkenntnisse, Erlebnisse und Co. mitzuteilen. Manche sind auch in Gedanken bei ihren eigenen Sorgen, Problemen und To-Do-Listen, so dass sie nicht wirklich präsent sind. Doch wer nicht wirklich achtsam den Worten seines Gegenübers lauscht, ist stets mit den Gedanken woanders und kann sich nicht auf das aktuelle Gespräch mit dem Partner einlassen. Ein Teil von ihm bleibt fern und unbeteiligt.

Multi-Tasking ist nie gut und bei Gesprächen nicht nur gefährlich, sondern auch verletztend. „Lauschen“ Sie beim nächsten Gespräch achtsam den Worten Ihres Partners/Ihrer Partnerin. Lassen Sie sich wirklich auf das Gesagte ein, fassen Sie zusammen, was Sie verstanden haben. Wenn etwas unklar geblieben ist, fragen Sie gezielt nach. So merkt Ihr Partner/Ihre Partnerin, dass Sie interessiert zuhören und wirklich verstehen wollen, was in Ihrem Gegenüber vor sich geht.

Diese Art des Zuhörens schafft eine tiefe Herzensverbindung. Achten Sie auf Zwischentöne und seien Sie ganz im „Hier und Jetzt“, wo gerade das Gespräch stattfindet.  Versuchen Sie nicht zu schnell zu urteilen oder fertige Problemlösungen vorzuschlagen. Seien Sie sich stets bewusst, das dies Ihren Partner/Ihre Partnerin verletzten oder traurig stimmen könnte.

Bleiben Sie wertneutral und hören Sie offenen Herzens zu. Nehmen Sie das Gesagte mit Ihrem Herzen auf und sprechen Sie nur, wenn Sie eine Herzensverbindung hergestellt haben. Auch Schweigen kann wichtig sein, wenn Worte fehlen oder Sie Nachdenken möchten. Wer miteinander schweigen kann, der spürt eine innige Verbindung zu seinem Partner/seiner Partnerin.

Die Stille schenkt manchmal auch das Gefühl des Einsseins. Ein geschenk der Stille an Sie. Lauschen Sie den Worten Ihres Partners/Ihrer Partnerin, öffnen Sie Ihr Herz, damit eine Herzensverbindung entstehen kann, die auch ohne Worte lebendig ist.