Scheidentrockenheit – das verkannte Leid

Nicht wenigen Frauen ist Scheidentrockenheit peinlich, es wird einfach nicht darüber gesprochen, noch nicht einmal mit dem eigenen Arzt. Scheidentrockenheit führt zu Schmerzen beim Sex, manchmal zu gereizten Scheidenschleimhäuten, Mikrorissen und Co. Nichts zu tun, ist also keine Lösung. Beginnen Sie langsam Ihre Scheidenschleimhäute wieder zu stärken.

Eine tolle Möglichkeit ist eine 4-8 wöchige Kur mit Nachtkerzenölkapseln oder Borretschölkapseln. Die enthaltene Gamma-Linolensäure hat auch einen befeuchtenden Effekt auf die Schleimhäute im Vaginalbereich.

Eine Kur mit Milchsäurebakterien passenden für den Vaginalbereich (auch Döderlein-Bakterien) genannt, stärkt die Vaginalflora und hilft ein gutes Vaginalmillieu zu erhalten.
Döderlein-Bakterien gibt es als Vaginalgel (z.B. Gynofit) oder als Döderlein-Zäpfchen (z.B. Vagisan).

Trinken Sie über einen längeren Zeitraum täglich 1 Tasse Melissentee aus kontrolliert-biologischem Anbau. Melissentee befeuchtet die Vaginalschleimhäute und schmeckt mit einer Prise Zucker oder Stevia sehr lecker.

Büchertipp: Frauenheilbuch

Schüßler-Salze sind beliebt und sehr bekannt und frei von Nebenwirkungen. Auch bei Scheidentrockenheit können sie gute Dienste leisten.

Aufbau der Scheidenschleimhaut:

Mit Schüßler Nr. 8 D 6, mehrmals täglich 2 Tab. lutschen und dann Nr. 2 und Nr. 4, ebenfalls mehrmals täglich 2 Tab. lutschen.

Verzichten Sie über längere Zeit auf scharfe Gewürze wie Chili, Ingwer und Co. Bauen Sie gute Öle in Ihre Ernährung mit ein wie z.B. Leinöl, Leindotteröl, Walnussöl. Alle Öle sollten aus kontrolliert-biologischem Anbau kommen. Morgens können Sie ein warmen Hirsebrei mit Obst und Trockenfrüchen essen, leichte vegetarische Kost mit viel regionalem Obst und Gemüse der Saison ist gesund und gut verträglich.

Büchertipp: Frauenheilpflanzen

In Teil 2 erfahren SIe noch mehr zu Scheidentrockenheit…….