Sexuelle Unlust – und nun?

Lust und Unlust liegen häufig sehr nah beieinander. Die weibliche Lust ist sehr wankelmütig. Ein falsche Wort vom Partner, ein Streit oder eine andere Unstimmigkeit und schon ist die Lust verschwunden. Begehren und Leidenschaft beginnt bei Frauen im Kopf. Selbstverständlich ist die Lust von Tag zu Tag verschieden, selbst die Tageszeiten haben einen enormen Einfluss auf die weibliche Lust.

Was kann zu Unlust führen?

– Stress
– Streit
– Müdigkeit
– Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
– Krankheiten
– verminderte Orgasmusfähigkeit
– sexueller Missbrauch oder sexuelle Belästung

Krankheiten und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sind die körperlichen Gründe für sexuelle Unlust. Während den Wechseljahren kann es zu Scheidentrockenheit kommen, um Schmerzen beim Geschlechtsverkehr zu verhindern, können Gleitgele wie z.B. Sylk oder Bioglide verwendet werden. Durch die Anwendung von Gleitgelen kann die mangelende Lubrikation ausgeglichen werden. Aber auch der beliebte Wechseljahretee Fa. Herbaria mit seinen erlesenen Frauenkräutern bringt Sie wieder ins Gleichgewicht und wirkt sich positiv auf die Libido aus.

Krankheiten können die Libido schwächen

Krankheiten wie z.B. Myome oder Endometriose sollten unbedingt vom Gynäkologen abgeklärt werden. Zudem können auch Pilzerkrankungen den Geschlechtsverkehr erschweren und zu Schmerzen führen. Aber auch die Einnahme von Medikamenten kann die weibliche Lust stark beeinflussen. Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt darüber, ob dies in Ihrem Fall möglich sein kann. Besonders davon betroffen sind Frauen, die Herzmedikamente, Psychopharmaka und Medikamente mit endokriner Wirkung einnehmen. Erkrankungen wie z.B. erhöhtes Cholesterin oder Diabetes haben einen Einfluss auf das weibliche Lustempfinden, hier ist es ratsam, das Gespräch mit dem behandelnden Arzt zu suchen. Naturheilkundlich-orienterte Gynäkologen finden Sie unter www.natum.de

Partnerschaftsprobleme – ein Lustkiller

Streitigkeiten und ständige Unstimmigkeiten in der Partnerschaft sind keine gute Basis für ein entspanntes Sexualleben. Leidenschaft und Begehren können so gar nicht erst entstehen. Streitigkeiten sollten immer geklärt werden, am besten in einem sachlichen Gespräch. Probleme sollten nicht unter den Tisch gekehrt werden, denn alle Sorgen, Probleme und Nöte stauen sich auf und suchen sich ein Ventil.

Ehrlichkeit und Offenheit sind also nicht zu unterschätzen. Stress im Beruf ist auch bei Frauen ein sehr großes Problem. Heute werden im Berufsleben hohe Anforderungen gestellt, Überstunden sind an der Tagesordnung, es gibt meist wenig Möglichkeiten, eigene Fähigkeiten auszuleben. Der große Druck, auch bedingt durch die steigende Arbeitslosigkeit, wirft auch seine Schatten auf das Sexualleben. Wer jeden Abend völlig erschöpft nach Hause kommt, möglicherweise auch Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen hat, dem vergeht schon von Hause aus die Lust an allem.

Büchertipp: Die 5 Sprachen der Liebe

Wenn Sie sehr gestresst sind und häufig mit Beschwerden auf Stress reagieren, dann können Ihnen innere Bilder helfen, neue Wege zu beschreiten. Innere Bilder (Visualisierungen und Imaginationen) helfen heilen. Es gibt auch wirksame Entspannungsmethoden wie Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation. Werden Sie auf jeden Fall aktiv und finden Sie Lösungswege.

Lassen Sie Ihre Gefühle wie Wut, Angst, Trauer, Neid usw. zu, sie zu verdrängen wird Ihnen nicht helfen. Spüren Sie diesen Gefühlen nach, was möchten diese Gefühle Ihnen sagen, welche Bilder kommen Ihnen in den Sinn, wie könnten Sie konstruktiv mit diesen Gefühlen umgehen? Statt die Gefühle zu verdrängen, lassen Sie diese Gefühle zu und arbeiten Sie mit Ihnen. Wenn Sie alleine nicht mehr weiterkommen können Ihnen Imaginationstechniken, Hypnotherapie oder EFT/BSFF helfen.

Achten Sie auf Freizeit, Zeit für sich selbst, was macht Ihnen Spaß, was würden Sie gerne erleben? Entspannung darf niemals zu kurz kommen! Wer überhaupt nicht mehr vom Berufsleben abschalten kann, sollte Autogenes Training, Yoga oder Muskelentspannung nach Jacobsen erlernen. Diese Entspannungsmethoden helfen Ihnen wirksam und gut, wieder Ihre innere Balance zu finden.

Büchertipp: Liebe ist – den ersten Schritt zu tun

Nur in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist! Achten Sie auch auf Ihre Glaubenssätze wie z.B.: „Ich bin zu dick und deshalb findet mein Mann mich nicht sexy!“, „Ich bin zu alt für Sex!“ Sie wissen wahrscheinlich was mit Glaubenssätzen gemeint ist, diese sitzen im Verstand fest und das Unterbewusstsein glaubt daran und liefert die passenden Gefühle wie Libidoverlust, Unlust, Traurigkeit, das Gefühl unattraktiv zu sein ….. Affirmationen helfen Ihnen neue positive Glaubenssätze in Bewusstsein und Unterbewusstsein zu integrieren. Affirmationen sind immer positiv und beinhalten keine Negatitionen und sind immer in der Gegenwartsform. Es macht Spaß, die negativen Glaubenssätze in positive Affirmationen umzuwandeln. Probieren Sie es auf jeden Fall einmal aus.

Ein wunderbares Buch, welches wir Ihnen gerne ans Herz legen möchen ist: Die Fünf Sprachen der Liebe – Dr. Gary Chapman zeigt Ihnen in seinem Buch „fünf Sprachen der Liebe“ – das Buch hilft Ihnen herauszufinden, welche Sprache der Liebe Ihr Partner/Ihre Partnerin spricht. Denn wenn Sie mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin in seiner /ihrer Sprache der Liebe sprechen, finden Sie Gehör, Sie werden verstanden und Ihr Partner/Ihre Partnerin fühlt sich bei Ihnen geborgen und angenommen. Das Buch hat schon vielen Paaren geholfen, Ihre Beziehung zu festigen, neu zu beleben und eine drohende Trennung aufzuhalten.

Büchertipp: Die Liebe ist ein Kreisverkehr

Orgasmus – Das Leid mit der Lust

Ein Tabuthema ist häufig der Orgasmus. Viele Frauen erleben keinen Orgasmus oder erleben ihn nur bei der Selbstbefriedigung. Der Orgasmus kann nicht erzwungen werden, er stellt sich von alleine ein. Immer wieder ist zu hören, dass sich Frauen unter Druck setzen, endlich einen Orgasmus zu bekommen. Wenn es dann bei mehrmaligen Versuchen einfach nicht funktionieren will, sind Sie frustriert und zurück bleibt das Gefühl der Unlust.

Ganz wichtig, durch Masturbation kann erforscht werden, welche Vorlieben Sie haben, was Sie nicht mögen, wo Ihre erogenen Zonen sind usw. Dies ist eine große Hilfe für Ihren Partner. Jede Frau, die sich selbst gut kennt und weiß, was sie sich wünscht, kann Ihrem Partner genau sagen, was sie sich von ihm wünscht.

Büchertipp: Vom nehmen und genommen werden

Wenn Sie spüren, Ihnen wird alles zuviel, dann gehen Sie aus der Situation raus, sagen Sie dies Ihrem Partner, sorgen Sie dafür, dass Sie wieder voller Energie und Kraft sind, setzen Sie sich in aller Ruhe mit Ihren Blockaden, Ihren Bedürfnissen, Ihren Grenzen und Ihren Wünschen auseinander und kommen Sie dann neu mit Ihrem Partner zusammen. Versuchen Sie auch frei von Druck zu sein, Entscheidungen, die Sie unter Druck, Angst oder Trauer fällen, sind oftmals nicht stimmig.

Verwöhnen Sie sich gegenseitig mit Partnermassagen oder zarten Streicheleinheiten. Ein Orgasmus ist kein Leistung, die Sie erbringen müssen. Lernen Sie zu erst Ihren eigenen Körper kennen, dann sprechen Sie mit Ihrem Partner üner Ihr Problem. Vielen Frauen hilft Beckenbodentraining sich anders, beziehungsweise besser zu spüren. Wenn Sie frustriert darüber sind, dass Sie keinen Orgasmus haben bzw. immer unsicherer werden und den Sex nicht mehr genießen können, dann kann Ihnen die Bachblüte Wild Oat unterstützend helfen. Wenn Sie spüren, dass Sie noch Unterstützung benötigen, aber keine Beratung in Anspruch nehmen möchten, dann ist vielleicht ein Seminar für Sie geeignet.

Unlust kann sich wieder in Lust verwandeln! Darauf dürfen Sie vertrauen, aber das Pflänzchen Liebe muss gehütet werden und darf nicht einfach vergessen werden, denn dann vertrocknet es.