Erektionsstörungen sind für Männer ein großes Problem, auf der einen Seite ein Tabu, welcher Mann spricht schon gerne darüber, auf der anderen Seite auch sehr belastend, sowohl für den Mann selbst als auch für seine Partnerin. Wir möchten Ihnen in diesem Beitrag einige natürliche Methoden vorstellen, um Errektionsstörungen in den Griff zu bekommen, sei es durch Orthomolekulare Medizin, durch Homöopathie und Schüßler-Salze oder durch Akupunktur und Ayurveda. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Ihnen helfen können. Gehen Sie Ihr Problem an, es ist weder peinlich noch ein Tabu.
Ursachen von Erektionsstörungen:
– Bluthochdruck
– zu hoher Cholesterinspiegel
– Arteriosklerose
– Prostataentzündung
– Diabetes mellitus
– einige Krebserkrankungen
– Bandscheibenvorfall
– Verletzungen der Wirbelsäule
– Schilddrüsenfunktionsstörungen
– Übergewicht
– Drogenmissbrauch
– verschiedene Medikamente
– Alkoholmissbrauch
– Querschnittslähmung
– neurologische Probleme
– Depressionen
Seelische Ursachen von Erektionsstörungen:
– Partnerschaftsstreitigkeiten
– Bevormundung einer Partnerin
– dominante Parterin – der Mann fühlt sich immer unterlegen
– Traumata bzw. traumatische Erlebnisse
– Stress
– Mobbing im Beruf
– unterschwellige Angst zu Versagen
– Aggressionen und Unzufriedenheit mit der Partnerschaft
– Wut und Hass auf den Partner
– in On-Off Beziehungen
– ständige Überforderung im Berufs- oder Privatleben
Einen besonderen Stellenwert nimmt die Orthomolekulare Therapie bei
Erektionsstörungen ein. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente können
sehr gut helfen.
Vitamin E -> Fruchtbarkeitsvitamin, wirkt gegen freie Radikale, verhindert Plaques an den Arterienwänden
Zink – > fördert die Potenz
Vitamin C – > Antioxidans, senkt Fett- und Cholesterinwerte
L-Arginin – > die Gefäße im Penis werden erweitert
Magnesium – > stärkt die Nerven
Molybdän -> ein Mangel kann zu Impotenz führen
Wichtig ist auch eine gesunde Ernährung, viel Gemüse und Obst, möglichst frisch und aus
Bio-Anbau, gute Öle, Transfette vermeiden, ebenso Konserven, Fertiggerichte und fetthaltige Speisen und Wurst. Eine vegetarische Ernährung ist empfehlenswert, lassen Sie sich von einer Ernährungsberaterin beraten. Vermeiden Sie Alkohol, geben Sie das Rauchen auf und treiben Sie Sport z.B. Nordic Walking, Fahrrad fahren, Schwimmen, Yoga, Qi Gong, Tai Chi usw. Zur Entspannung könnten Sie MBSR, Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation usw. erlernen.
Schüßler-Salze bei Erektionsstörungen
Nr. 1 Calcium Fluoratum D12
Nr. 5 Kalium Phosphoricum D6
Nr. 4 Kalium Chloratum D6
Nr. 9 Natrium Phosphoricum D6
Schüßler-Salze müssen über eine längere Zeit eingenommen werden, sie sind nebenwirkungsfrei und allgemein gut verträglich. Sie können mit einem beginnen und dann anch einander die anderen einnehmen oder von jedem Schüßler-Salz 2 Pastillen pro Tag lutschen.
Bachblüten bei Erektionsstörungen
Bachblüten müssen individuell ausgewählt werden, daher können hier nur einige Bachblüten exemplarisch vorgestellt werden. Wer sich gerne in das Thema Bachblüten einlesen möchte, dem empfehlen wir die Ratgeber von Mechthild Scheffer z.B. Selbsthilfe mit Bachblüten.
Cherry Plum – für Männer, die unter starker Anspannung leiden, viel Stress haben und ihre innere Mitte verloren haben
Chicory – für Männer, die sich schnell zurückgewiesen fühlen und sehr besitzergreifend Ihrer Partnerin gegenüber sind
Gentian – für Männer, die schnell entmutigt sind, die wenig Selbstvertrauen haben
Gorse – für Männer, die keine Hoffnung mehr haben, dass sich etwas verändert
Honeysuckle – für Männer, die in der Vergangenheit traumatische Erlebnisse hatten
Impatients – für Männer, die unter Zeitmangel leiden und stark im Stress sind
Larch – für Männer, die unter einem geringen Selbstwert leiden, die Minderwertigkeiktskomplexe haben
Olive – für Männer, die total erschöpft sind und kurz vor dem Burn-Out stehen
Willow – für Männer, die sich manchmal hilflos ausgeliefert fühlen
Beech – für Männer, die hohe Anforderungen an sich selbst stellen
Homöopathie bei Erektionsstörungen
Viele Männer mit Erektionsstörungen berichten, dass Ihnen die Homöopathie geholfen hat. Wir empfehlen Ihnen einen erfahrenen klassischen Homöopathen aufzusuchen, da eine ausführliche Erstanamnese sehr wichtig ist, damit das passende homöopathische Mittel für Sie gefunden werden kann. Von einer Selbstbehandlung raten wir im Falle von Erektionsstörungen ab. Erfahrene Homöopathen finden Sie bei der Clemens-von-Bönnighausen-Gesellschaft, bekannt ist auch die Homöopathin Maria Schäfgen aus Berlin, die auch schon ein Buch zum Thema verfasst hat. www.maria-schaefgen.de
Komplexmittelhomöopathie bei Erektionsstörungen
Bei vielen Männern ist auch Viragil der Fa. Steierl sehr beliebt. Viragil ist eim Komplexmittel, sprich mehrere homöopathische Einzelmittel sind in einem Mittel vereint. Viragil enthält Acidum Picrinicum Dil. D 4 und Vitex agnus-castus Dil. D 4. Es wirkt bei Libidoverlust, Erektionsstörungen und vorzeitigem Samenerguss.
Yohimbin Vitalkomplex der Fa. Hervert hilft ebenfalls bei Erektionsstörungen. Der Hauptbestandteil ist Yohimbinum hydrochloricum D4, es enthält zusätzlich noch Acidum picrinicum D6, Damiana D2, Strychninum phosphoricum D4.Yohimbin Vitalkomplex unterstützt die Vitalität beim Mann und das sexuelle Lustempfinden.
Beckenbodentraining für Männer bei Erektionsstörungen
Beckenbodentraining für Männer hört sich vielleicht etwas kurios an, ist aber sehr wirksam und wird heute sogar von einigen Volkshochschulen angeboten. Eine erschlafte Beckenbodenmuskulatur kann bei Männern zu Impotenz und Erektionsstörungen führen, dass haben auch schon Studien ergeben. Denn der Beckenboden steht bei Männern für die Erektionsfähigkeit. Männer, die regelmäßig Beckenbodentraining machen haben mehr Spaß beim Sex und eine starke Ereketionsfähigkeit. Bekannt sind z.B. das Cantienica Beckenbodentraining oder das BEBO Beckenbodentraining. Es gibt auch Ansätze aus Feldenkrais, Yoga, Alexander-Technik usw. um den Beckenboden zu sträken. Trauen Sie sich und beginnen Sie gleich mit dem wertvollen Beckenbodentraining, Sie werden
es nicht bereuen, auch wenn es am Anfang vielleicht ungewohnt ist.
Akupunktur bei Erektionsstörungen
Akupunktur ist ein Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Die Akupunktur zielt darauf ab, dass Qi wieder herzustellen. Bei der Akupunktur
werden Akupunkturnadeln an bestimmte Punkte gesetzt, um damit einen Reiz auszulösen. Die Traditionelle Chinesische Medizin geht davon aus, dass der menschliche Körper von Meridianen durchzogen ist.
Aromatherapie bei Erektionsstörungen
ätherisches Ingweröl – wirkt durchblutungsfördernd, erhöht die Empfindungsfähigkeit beim Sex
ätherisches Vanilleöl – enthält Sexuallockstoffe (Phermone), das Liebesleben wird angekurbelt
ätherisches Basilikumöl – luststeigernd, durchblutungsfördernd im Unterleib
ätherisches Kardamomöl – Aphrodisiakum des Orients, regt die Lust an
ätherisches Zimtöl – die Mannerkraft wird unterstützt, potenzsteigernd, weckt den Mann im Mann
ätherisches Ylang-Ylang – löst Blockaden auf, lässt tiefer fühlen, wirkt bei Impotenz
ätherisches Zypressenöl – bei Testosteronmangel, Erektionsstörungen, bei Erschöpfung
Die ätherischen Öle können in einem Trägeröl (z.B. Mandelöl, Jojobaöl usw.) aufgelöst, als Massageöl genutzt werden oder in die Duftlampe gegeben werden. Es gibt noch weitere Verwendungsmöglichkeiten, diese sollten Sie immer individuell. mit Ihrem Therapeuten abstimmen. Auf die individuelle Verträglichkeit sollten Sie achten.
Gewürze bei Erektionsstörungen
Im Orient wird Kaffee gerne Kardamomkapseln zugegeben. Kardamom gilt im Orient als Aphrodisiakum und als potenzfördernd. Daher trinken orientalische Männer gerne Kaffee mit Kardamom und auch Speisen werden mit Kardamom aromatisiert.
Beliebt ist auch der frische Ingwer, er wirkt luststeigernd und das Empfinden während des Geschlechtverkehrs wird zudem noch gesteigert. Lecker ist frisches Ingwerwassser (Ingwerwurzel schälen und in kleine Scheiben schneiden, etwa 5 Scheiben auf 1 Liter stilles Wasser geben) oder Ingwertee mit Gewürzen. Ingwer peppt auch Suppen auf, schmeckt lecker in Reisgerichten und verzaubert so manches Dessert mit seiner Schärfe. Nicht zu vergessen kandierter Ingwer, als kleine Nascherei zum Tee oder Kaffee am Nachmittag.
Knoblauch hat einen vitalisierenden Effekt und fördert eine starke und anhaltende Erektion. Sie können Knoblauchzehen in Olivenöl einlegen, so wird es in vielen Mittelmeerländern gemacht oder auf einen Knoblauchtrunk zurückgreifen wie z.B. Knobivital oder Knocit.
Brennesselsamen sind in Ungarn und Rumänien seit langem bekannt als Potenzmittel, Brennesselsamen schmecken lecker im Salat. Täglich genossen stärken Brennesselsamen die Potenz und fördern die Lust.
Chili ist ein sehr scharfes Gewürz, es fördert die Ausschüttung von Endorphinen und senkt die Schmerzempfindlichkeit. Chili sollte in Maßen im Essen genossen werden, ein zuviel an Chili reizt die Schleimhäute und wirkt sich eher negativ aus.