Glückliche Paarbeziehung trotz Kinderwunsch

Jeder wünscht sich natürlich mit seinem Partner glücklich zu sein. Keine Frage, doch manchmal will es einfach nicht gelingen. Gerade der Kinderwunsch kann das Paarglück gewaltig trüben. Der unerfüllte Kinderwunsch ist natürlich belastend, er wiegt schwer. Bei manchen Paaren überschattet er den Alltag gewaltig. Über allem Schönen und Positiven hängt die „dunkle Wolke“ unerfüllter Kinderwunsch.

Für eine gesunde Paarbeziehung ist es wichtig, dass es immer wieder schöne Momente und Erlebnisse gibt. Das hält auch den Dopaminspiegel konstant. Nur wenn Sie mit Ihrem Partner viel Schönes und Gutes verbinden, haben Sie Freude daran, Zeit mit ihm zu verbringen. Lachen Sie gemeinsam, seien Sie neugierig aufeinander, lassen Sie sich doch mal vom anderen überraschen, probieren Sie Neues aus (ein Restaurant testen, gemeinsam Kochen, Musik machen), treffen Sie gemeinsam Freunde oder seien Sie keativ. All das wirkt sich positiv auf Ihre Beziehung aus. Aus diesen verbindenen Erlebnisse können Sie Kraft schöpfen in Krisenmomenten.

Sprechen Sie miteinander über Ihre Gefühle, dass ist so wichtig und wird doch oft vernachlässigt. Warum? Das achtsame Zuhören, Sprechen und Fragen stellen schenkt Verbundenheit, es stärkt die Beziehung. Es geht nicht darum, genauso zu fühlen, wie der andere. Es geht darum, die Gefühle des Partners achtsam wahrzunehmen und ihnen respektvoll begegnen. Dass ist es auch nicht mehr so herausfordernd, wenn der Partner bezüglich des Kinderwunschs anders fühlt, als Sie selbst. Denn die Achtsamkeit und die Achtung sind der Schlüssel für das Verständnis. Bleiben Sie stets neugierig, fragen Sie Ihren Partner, was er fühlt und lassen Sie ihn erzählen.

Wichtig ist, dass Sie keine ungefragten Lösungsmöglichkeiten anbieten, Ihren Partner nicht unterbrechen und die Gefühle weder bewerten noch verurteilen. Machen Sie sich auch nicht lustig über die Gefühle Ihres Partners. Alles darf da sein, es geht nur darum, sich einander anzuvertrauen und zu spüren, dass alle Gefühle da sein dürfen, ohne Bewertung.

Gestalten Sie Ihren Alltag liebevoll und entspannt. Auf stressige Phasen sollte immer Entspannung und Erholung folgen. Dazu gehören auch Dankbarkeit einander zu haben, ebenso für die großen und kleinen Glücksmomente im Alltag, die oft nicht wahrgenommen werden. Bei Unklarheiten oder Meinungsverschiedenheiten ist es wichtig, den Humor nicht zu verlieren. Denken Sie immer daran, es ist wichtig, andere Meinungen zu akzeptieren und es ist nicht notwendig, dass zwei Partner die gleiche Meinung teilen. Wichtig ist nur, dass die beiden Meinungen nebeneinander existieren dürfen. Die Akzeptanz ist hierbei das große Plus und natürlich auch die Kompromissbereitschaft, wenn es einmal wichtig sein sollte, zu einer gemeinsamen Lösung zu finden. Es lohnt sich auch einen Blick auf die gewaltfreie Kommunikation nach M. B. Rosenberg zu werfen oder auf das Lingva Eterna Konzept.

Denken Sie daran, dass es auf Ihre eigene innere Haltung ankommt. Sehen Sie Ihren Partner grundsätzlich in einem positiven Licht, dann gehen Sie großzügig über Schwächen hinweg und die Dankbarkeit für Ihren Partner ist spür- und fühlbar. Mit Ihren persönlichen Gedanken kreiieren Sie Ihr Lebensumfeld. Ihre guten Gedanken über Ihren Partner werden sich auch in Ihrem Alltag wiederspiegeln und Ihre Liebesbeziehung wird immer enger und erfüllender. Je mehr Schönes Sie mit Ihrem Partner erleben, desto schöner wird Ihre Beziehung. Je schöner Ihre Beziehung wird, desto mehr Schönes werden Sie gemeinsam erleben. Positive Interaktionen sind der Dünger für Ihre Beziehung. Freuen Sie sich, dass Sie selbst Ihre Beziehung aktiv gestalten können!

Was zeichnet glückliche und erfüllende Partnerschaften aus? Gibt es so etwas wie Basics, die besonders wichtig sind, damit ein schöne Miteinander gelingen kann. Die gibt es tatsächlich und es ist natürlich gut zu wissen, um welche es sich handelt. Zu einer gelingenden Beziehung gehören Einfühlungsvermögen, eine achtsame Kommunikation, absichtloses Interesse am Partner, Geborgenheit und Heimatgefühl, die Fähigkeit sich zu entschuldigen und natürlich auch die Kunst der Vergebung, eine positive Grundhaltung, Offenheit und Akzeptanz, Verantwortung für die Beziehung übernehmen, Zärtlichkeit und Erotik!

„Erst das Schweigen tut das Ohr auf

für den inneren Ton in allen Dingen.“

                    (Romano Guardini)